Westfalenpost: Absolventen sind sehr begehrt
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ABSOVENTEN DER UNI WITTEN/HERDECKE SIND SEHR BEGEHRT
Die Universität Witten/Herdecke nimmt seit vielen Jahren am „Kooperationsprojekt Absolventenstudien“ teil und befragt ihre Absolventen. Angesprochen waren in diesem Durchgang alle Alumni und damit auch Wetteraner und Herdecker, die ihr Studium zwischen Oktober 2019 und September 2020 erfolgreich beendet haben. Die Daten, die im Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB) erhoben werden, sind ein wichtiger Indikator für die Qualität der Hochschulbildung.
90 Prozent sehr zufrieden
Rückblickend sind die Alumni der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zu 90 Prozent sehr zufrieden mit ihrem Studium – in den Studiengängen Humanmedizin (97 %) und Zahnmedizin (100 %) sind die Zufriedenheitswerte besonders hoch. 80 Prozent gaben der Studienorganisation die Noten sehr gut oder gut. Im Studiengang Philosophie, Politik und Ökonomik waren es 90 Prozent. Rund drei Viertel der befragten Absolventen bewerteten die Praxisorientierung in ihrem Fach darüber hinaus mit sehr gut oder gut.
Aus anderen Bundesländern
In den Studiengängen Humanmedizin, Zahnmedizin und Psychologie (Bachelor und Master) waren es deutlich über 80 Prozent. Rund die Hälfte der Absolventen kam zudem extra aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland zum Studium nach Witten. 44 Prozent haben während des Studiums eine Zeit im Ausland verbracht.
Anforderungen erfüllt
Besonders wichtig ist der UW/H der Abgleich zwischen den Kompetenzen bei Studienabschluss und den beruflichen Anforderungen – hier erzielt sie absolute Bestwerte. 97 Prozent der Befragten gaben an, bei Studienabschluss hohe instrumentelle Kompetenzen zu besitzen. Bei den interpersonellen Kompetenzen lag der Wert bei 89 Prozent, bei den systemischen Kompetenzen bei 94 Prozent. Damit übertrafen alle drei Werte die Angaben zu den beruflichen Anforderungen. Kurz gesagt: Die Wittener Alumni fühlen sich sehr gut auf den Job vorbereitet.
Drei Monate bis zur ersten Stelle
Auch die Zahlen zur Beschäftigungssuche und zum Übergang in den ersten Beruf rechtfertigen die Investition in eine private Hochschul(aus)bildung an der UW/H: 81 Prozent haben spätestens nach drei Monaten die erste Stelle gefunden und im Durchschnitt dauerte es dreieinhalb Monate (Median: 1,0) bis zur Aufnahme der ersten Tätigkeit. Nach anderthalb Jahren war nur ein Prozent weder erwerbstätig noch in einer Ausbildung. „Unsere Absolventen werden in der Praxis gesucht“, sagt Prof. Dr. Dirk Sauerland, Dekan der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft. „Die allermeisten haben drei Monate nach dem Studienabschluss einen Job – und schreiben dafür maximal fünf Bewerbungen. Das sind tolle Werte, die wir auch bei unseren drei neuen Bachelorstudiengängen, die wir zum Wintersemester 2023/24 einführen, erreichen wollen.“
Deutlich überm Durchschnitt
Die Universität Witten/Herdecke erreichte mit fast 60 Prozent auch in diesem Jahr eine sehr hohe Rücklaufquote beim KOAB und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der beteiligten Hochschulen (39 %). „Wir sind sehr dankbar für die wertvollen Rückmeldungen unserer ehemaligen Studierenden“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Martin Butzlaff. „Neben den inhaltlichen Impulsen für die Weiterentwicklung unseres Studienangebots bestätigt sie die enge Verbundenheit zur Alma Mater.“
Das KOAB ist ein vom Institut für angewandte Statistik (ISTAT, Kassel) koordiniertes Projekt, bei dem ca. 150.000 Hochschulabsolventen von über 70 Hochschulen rund anderthalb Jahre nach ihrem erfolgreichen Abschluss zum Studium und zum Berufsweg befragt werden. Ziel ist es, umfassende Ergebnisse zur Bewertung des Studiums zu erlangen.